2024.11.02: Clubmeister, Maronibrater und Präsidentennachwuchs
Den formellen Abschluss der Segelsaison stellte auch heuer das Maronibraten am vergangenen Samstag dar – weil damit in einem Aufwaschen auch gleich die Siegerehrungen für die Clubmeister 2024, den diesjährigen Sailspeedmaster und die Gewinner des heurigen Mondsee Cups verbunden waren. Um 15 Uhr ging es bei für diesen goldenen Oktober unüblich trübem Wetter los:
Clubmeister wurde bei den Männern Klaus Berger und bei den Frauen nach dem Vorjahr wieder Sarah Kubesch. Nur zur Erinnerung: Die Clubmeisterschaft bestand im heurigen Jahr aus einer Serie von insgesamt drei Regatten – dem Ansegeln, der Clubregatta und dem Absegeln. Bei den Männer fiel die Entscheidung übrigens sehr, sehr, sehr knapp aus: Klaus Berger und Peter Kubesch matchten sich aufs Härteste und lagen nach allen drei Regatten punktegleich an der Spitze, lediglich die beiden Siege beim Ansegeln und bei der Clubregatta entschieden um ein Alzerl doch noch zu Bergers Gunsten. Bei den Mädchen, also der weiblichen Jugend, gewann ebenfalls Sarah Kubesch den Clubmeisterinnentitel vor Judith Bayer. Die beiden hatten ja auch als Team erfolgreich mit der Club-Feva am Absegeln teilgenommen. Bei der männlichen Jugend wurde David Dvorak Clubmeister. Gratulation an alle Clubmeister!
Sailspeedmaster 2024 wurde sowohl im Sprint als auch in der normalen Wertung Rolf Plinke, der die beiden neu designten Trophäen sichtlich stolz entgegennahm. Nicht ohne darauf hinzuweisen, dass er mit seinem letzten Versuch im Oktober bei erstklassigen Windverhältnissen „zweifellos am Weg zu einem neuen Streckenrekord“ gewesen sei. Doch dann, Pech: Allem Anschein nach gab der Fixierungssplint am Vorstag den Geist auf, der Stag kollabierte samt Fock-Reffanlage, das ließ den Mast aus seiner Verankerung schlüpfen und das Unglück nahm seinen Lauf – der Mast fiel. Verletzt wurde niemand, der Schaden blieb überschaubar, doch Plinke musste zurück in den Hafen geschleppt werden. Zumindest hatte er was zu erzählen. Den Mondsee Cup gewann heuer das Trio Wolfgang Püschl, Thomas Gitter und Paul Schröcker aus dem Union Yacht Club, die drei stemmten die mehrere Kilo schwere Plexiglastrophäe nicht ohne Stolz in die Höhe.
Und anschließend wurden dann Maroni gebraten auf Teufel komm raus, an die 50 SCS-Mitglieder samt Gästen nahmen teil und genossen auch die kulinarischen Schmankerln, die Shiva – frisch zurückgekehrt aus Sri Lanka – zubereitet hatte. Und nicht nur einmal wurde auf den abwesenden Obmann Johannes Prack und seine Frau angestoßen, die mit einer erstklassige Ausrede fehlten: Sie waren war zwei Tage zuvor neuerlich Eltern geworden. Herzlichen Glückwunsch zum kleinen Sohn!