Saisonabschluss 2025: Hoch mögen sie leben, die Maroni!

Wie stets Anfang November ging auch heuer wieder das traditionelle SCS-Maronibraten über die Bühne, das jedes Jahr eine Art informellen Saisonabschluss darstellt. Wie schon im vergangenen Jahr wurde es mit den Siegerehrungen zu Absegeln, Mondseecup sowie Sailspeedmaster veredelt, außerdem wurden die Clubmeister des Jahres 2025 gekürt – wer mehr darüber lesen möchte: einfach hier klicken, um zu den Regattaberichten zu gelangen.

Nun aber zum gesellschaftlichen Teil, der heuer mit zwei formidablen Comebacks aufwarten konnte: Fritz Neuwirth und Hans Gassner, die beiden Superköche in den Reihen des SCS, hatten für dieses eine Event ihre Kochlöffel wieder vom Nagel genommen und in der Klubkombüse fleißig umgerührt. Tapfer assistiert wurde ihnen dabei, ohne dass das vorher abgesprochen gewesen wäre, von Caro Forstner, ihrerseits nach langen Monaten des Suchens, Wartens und Händeringens frisch gebackene Bootsbesitzerin. Es gab eine Wildsuppe made by Fritz, die bereits sehr nahe am Ragout angesiedelt war, und eine serbische Suppe nach Gassner-Art. Beides: hervorragend. Dazu Speckjause mit pikanten Bäckereien, die Fritz zu Hause in seiner nagelneuen privaten Küche vorbereitet hatte. Überflüssig zu sagen: Zugegriffen wurde reichlich, die rund 30 Gäste waren zufrieden. Die Maroni wurden wieder einmal von Gerald bereitgestellt, Maronibrater vom Dienst beim SCS-Saisonabschluss, auch sie waren hervorragend und rasch vergriffen. Gesprächsthema war unter anderem die geplante Stegsanierung, der Vorstand hatte unmittelbar vor dem Maronibraten in einer Sondersitzung die Weichen gestellt und wird alles am 21. November um 18 Uhr bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, zu der alle herzlich und dringend eingeladen sind, vorstellen.

 

Davon abgesehen wurde gefeiert beinahe schon wie in früheren Zeiten, Rot-, Weiß- und Glühwein flossen reichlich, Vizeobmann Viktor zauberte aus dem Nachlass seines heuer verstorbenen Schwiegervaters zwei, nun ja: erstaunliche Fläschchen Müller-Thurgau hervor, eine davon wurde prompt in Form einer Jugendspende von Andreas Fuchs ersteigert (aus Gründen der Vorsicht, man weiß ja nie, dann allerdings nicht geöffnet).

Und die neue Bootsbesitzerin? Die bekundete aus der Clubkombüse heraus Freude mit ihrer neuen, alten Sunbeam 22, die über den Winter von den kundigen Händen Hardy Brandstötters auf Vordermann gebracht und kommende Saison dann hoffentlich am Südsteg in ihrer Box zu bewundern sein wird. A apropos kommende Saison – Hinweis in eigener Sache: Clubredakteur Klaus, der nach dem Verkauf seiner Bénéteau First vor wenigen Wochen ebenfalls eine alte Sunbeam 22 erstanden und ebenfalls am Südsteg in seiner angestammten Box vertäut hat, kündigt jetzt bereits an: Es wird 2026 eine Bootstaufe geben – die Sunbeam, die als Poldi über einen kleinen Abstecher zum Mattsee bei Gerhard Schöchl vom Wolfgangsee zu uns an den Mondsee übersiedelt ist, wird künftig den Namen Nonna Nones tragen, also „Oma Nones“: eine Reminiszenz an die frühere, schon längst verstorbene italienische Wirtin der Blauen Traube am Mondseer Marktplatz, die Großmutter von Klaus, die mit Mädchennamen Luigia Nones hieß. Mehr davon in der nächsten Saison, die Einladung wird zeitgerecht folgen. Über den Namen der Caro´schen Sunbeam ist derzeit noch nichts bekannt. +++

Danke Rolf Plinke für die vier Fotos – noch viel mehr Bilder sind im Mitgliederbereich auf der SCS-Website im Ordner „SCS Fotos 2025“ downloadbar.